LSV-Aktion „Familien in Bewegung“: Beim VfL Geesthacht raufen (sich) Familien beim Karate (zusammen)

V.li.: Torsten Flocken (Regionalleiter Kundenservice Lübeck der AOK NORDWEST), Johanna Katschke (Projektleiterin des LSV), Dieter Podlech (stellv. Vorsitzender des Kreissportverbandes Herzogtum Lauenburg), Philip Westphal (Assistent des Vorstandes beim VfL Geesthacht) und Rolf Lahme (Vizepräsident des Karate Verbandes Schleswig-Holstein) besuchten das Kursangebot des VFL Geesthachts um Trainer Marcel Redder, © LSV

Johanna Katschke, Projektleiterin „Familien in Bewegung“ des Landessportverbandes Schleswig-Holstein, hat gestern (26. November) gemeinsam mit Torsten Flocken, Regionalleiter Kundenservice der AOK NordWest, im Rahmen eines Besuches einer Trainingsstunde beim VfL Geesthacht die landesweite Aktion „Familien in Bewegung“ des Landessportverbandes Schleswig-Holstein vorgestellt.

Beim VfL Geesthacht werden Eltern mit ihren Kindern erfolgreich unter dem Motto „Familien raufen sich zusammen“ für die Sportart Karate begeistert. Der Verein hat die LSV-Aktion erfolgreich durchgeführt und „Karate für Familien“ aufgrund des hohen Zuspruchs der Teilnehmerinnen und Teilnehmer in seine Angebotspalette aufgenommen. Alle Anwesenden – − unter ihnen auch Vertreter des Kreissportverbandes Herzogtum Lauenburg und des Karate Verbandes Schleswig-Holsteiner − erhielten in der Sporthalle einen persönlichen Eindruck von der praktischen Umsetzung der Aktion.

„Familien in Bewegung“ ist eine Aktion, die der Landessportverband Schleswig-Holstein (LSV) gemeinsam mit seinen Landesfachverbänden Aikido, Judo, Ju-Jutsu, Karate, Leichtathletik, Tischtennis, Pferdesport, Schwimmen, Segeln, Golf, Kanu, Badminton, Floorball, Tanzen, Tennis, Einrad, Handball, Hockey, Volleyball und Rudern durchführt. Partner dieses Projektes ist die AOK NordWest.

Kindern und ihren Eltern soll in verschiedenen Sportarten die Möglichkeit gegeben werden, niedrigschwellig und ohne Leistungsdruck den Vereinssport gemeinsam als Familie zu erleben. Familien sollen angeregt werden, ihre gemeinsame Freizeit in noch größerem Maße für das sportliche Erleben zu nutzen. Diese Angebote verbessern die konditionellen Fähigkeiten wie Ausdauer, Kraft, Schnelligkeit und Beweglichkeit, zudem werden die koordinativen Fähigkeiten optimiert. Vor allem aber fördert die Aktion die psychische Stärke der Kinder und den Zusammenhalt in der Familie.

Johanna Katschke erläutert: „Eltern kommt eine zentrale Rolle zu, wenn es darum geht, Familiengesundheit zu fördern. Sie sind Vorbilder für ihre Kinder. Ob bei Ernährung, Bewegung oder Medienkonsum – Eltern geben den Ton an und schaffen damit gesundheitsrelevante Lebensbedingungen für ihre Kinder. Wenn Eltern sich viel bewegen, ihre Freizeit aktiv gestalten und mit ihren Kindern viel unternehmen, wirkt sich das positiv auf die Entwicklung und die Gesundheit der Kinder aus. Sie haben weniger Beschwerden und sind einfach besser drauf.“

Torsten Flocken, Regionalleiter Kundenservice Lübeck der AOK NordWest, begründet das Engagement der AOK NordWest als Präventionspartner des LSV: „In Kooperation mit unserem Partner ist es unser Ziel, nachhaltige Angebote und Anreize für gemeinsame Bewegungszeiten in der Familie zu schaffen und zu unterstützen. Die AOK-Familienstudie hat gezeigt, dass Kinder seltener Übergewicht entwickeln, wenn sie regelmäßig gemeinsam mit ihren Eltern sportlich aktiv sind. Außerdem können sie besser mit Stresssituationen umgehen als Kinder, die sich nicht regelmäßig gemeinsam mit ihren Eltern bewegen. Die Integration des Familiensportangebotes in die Vereinsangebote, wie hier beim VfL Geesthacht, ist ein gutes und gelebtes Beispiel, wie eine Anschubfinanzierung wirken kann.“

Das Angebot „Familien in Bewegung“ wird in Kursform mit zehn Einheiten von Vereinen in ganz Schleswig-Holstein angeboten. Die Teilnahme an diesen Kursen ist auch ohne Vereinsmitgliedschaft möglich. Teilnehmen können nicht nur „traditionelle Familienverbände“ oder Patchwork-Familien, sondern auch Mutter, Vater, Kind, Großeltern mit Enkelkindern, Lebensgemeinschaften oder auch Freunde und Partner aus einer Hausgemeinschaft.

Seit Projektstart 2013 beteiligten sich landesweit 133 Vereine mit insgesamt 267 Kursen an dieser Aktion.

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